Liebe Leser:innen,
in diesem Blogbeitrag geht es um das Thema Eisenmangel, richtige Labordiagnostik und vermeidbare Fehler in der Präanalytik. Eisenmangel ist im Bereich der Spurenelemente die am häufigsten auftretende Mangelerscheinung und hat für das Wohlbefinden eine deutliche, nicht zu unterschätzende Relevanz.
Eisenmangel und Risikogruppen
An einen möglichen Eisenmangel sollte man prinzipiell bei Frauen mit regelmäßiger Menstruation denken. Je stärker diese sich zeigt, desto eher kann sie zu einem Eisenmangel führen. Aber auch bei Schwangeren und Stillenden kann er gehäuft auftreten, ebenso bei Vegetariern und Veganern, da Menschen, die diese Ernährungsform leben, Fleisch als wichtige Eisenquelle nicht konsumieren. Lesen Sie gerne mehr zum Thema Frauengesundheit hier.
Eisenmangel und mögliche Ursachen
Bei allen chronischen Blutungen, wie Sie z.B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen vorkommen, kann es über eine gewisse Zeit zu einem Eisenmangel kommen. Im Darm kann aber auch die Eisenaufnahme z.b. durch eine Zöliakie deutlich erschwert werden. Nicht immer offenbart sich die Zöliakie durch Magen- Darm- Beschwerden, sondern tritt mitunter maskiert nur über einen chronischen Eisenmangel zu Tage. Lesen Sie gerne mehr zur Darmgesundheit hier.
Eine weitere mögliche Ursache ist der Magensäuremangel, der übrigens in der täglichen Praxis häufiger vorkommt als die Übersäuerung. Lesen Sie dazu gerne mehr unter meinem letzten Blogbeitrag: Magensäure: ein zu viel oder ein zu wenig?
Und als letzte wichtige Ursache müssen toxische Metalle erwähnt werden, wie z.b. Quecksilber aus Amalgamfüllungen, denn
jedes Schwermetall verdrängt leichtere Metalle wie Eisen, Chrom und Kupfer.”
Zudem sind Metalle in der Mundhöhle häufig Behandlungsblockaden, sog. neuromodulative Trigger . Informieren Sie sich diesbezüglich gerne auf der Website von Frau Dr. Anne Karl, der Praxis für biologische und integrale Zahnmedizin in Köln und/ oder lesen Sie mehr zur Detox-Therapie hier.
Labordiagnostik

Eisenmangel und Labordiagnostik
Ihre Heilpraktiker- Praxis
für individuelle Diagnostik und Therapie
in Köln
123. Stockphoto
Leider wird in der Schulmedizin standardmäßig zur Beurteilung der Eisenversorgung häufig nur das Serumeisen und das Hämoglobin gemessen. Hierüber läßt sich keine ausreichende Aussage über den Eisenspeicher treffen, dafür braucht es die Bestimmung des Ferritinwertes. Entzündungen im Körper führen zu einer “falsch positiven” Erhöhung des Ferritin- Wertes, so dass der Entzündungsparameter CRP immer mitbestimmt werden und optimaler weise kleiner als 1 sein sollte.

Liegt wie im oben gezeigten Ergebnis eine Entzündung vor, benötigt es zur Beurteilung des Eisenspeichers einen weiteren Parameter, und zwar den sog. löslichen Transferrin- Rezeptor. Dieser ist erhöht bei einem Eisenmangel, unabhängig von Entzündungen. Lesen Sie gerne mehr unter Labordiagnostik hier.
” Je besser das Labor, desto besser das Wohlbefinden.
Referenzbereiche und Wohlfühlbereiche
Nur weil Ihr Ferritinwert im Referenzbereich liegt, heißt dies noch nicht, dass Sie sich auch wohlfühlen. Kardinalsymptom des Eisenmangels sind Müdigkeit und Erschöpfung sowie Haarausfall und brüchige Nägel. Aber auch Restless legs und Schwindel können Symptome sein. In der Praxis am Sachsenring in Köln, Ihrer Heilpraktiker- Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie werden sog. Wohlfühbereiche angestrebt, die in der Regel deutlich höher liegen als die in der Schulmedizin akzeptierten Werte. Werden in der Labordiagnostik Defizite festgestellt, erfolgt zum Auffüllen der Speicher eine individuelle Ernährungsberatung, eine Mikronährstofftherapie und ggf. eine Analyse der Darmgesundheit bzw. eine Detox- Therapie, um mögliche Ursachen für eine Aufnahmestörung zu erkennen und zu therapieren.
Ihre Heilpraktiker- Praxis für individuelle Diagnostik und Therapie
Birgit Schroeder, Master in kPNI