“Wenn man nichts ändert - ändert sich nichts.”
Was ist eine Infusionstherapie?
Die Infusionstherapie bezeichnet die Verabreichung von Mineralstoffen, wasserlöslichen Vitaminen, Phytotherapeutika etc. über die Venen. Infusionen sind in vielen naturheilkundlichen Praxen ein wichtiger therapeutischer Bestandteil.
Was drin ist, ist nicht drin
Einige Vitamine und Spurenelemente verlieren z.B. bei der oralen Gabe (Aufnahme über den Mund) während der Magen- Darm-Passage einen Großteil ihrer Aktivität oder werden nur unzureichend in die Zielzellen aufgenommen. Es kann passieren, dass ein Großteil über Darm oder Niere ungenutzt wieder ausgeschieden wird.
Bei der Infusionstherapie wird der Magen-Darm-Trakt umgangen und somit eine sehr hohe Aufnahme der verabreichten Substanz erzielt. So können Wirkstoffspiegel erreicht werden, die bei der oralen Aufnahme niemals möglich wären. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die Vitamin C- Infusion: bei oraler Einnahme hoher Dosen (18 g/Tag) lässt sich ein maximaler Plasmaspiegel von ca. 220 µmol/ l im Blut erreichen, bei einer einmaligen Vitamin C Infusion mit 10 g dagegen ein Spiegel um 5500 µmol/ l. So kann eine Infusionstherapie ggf. schneller und einfacher zu einem angestrebten Therapieziel führen. Zudem können Einnahmefehler von Seiten des Patienten vermieden werden.
“Ohne ausreichende Vitaminversorgung keine funktionelle Medizin.”
Leitspruch der funktionellen Medizin
Ziel der Infusionstherapie
Durch die Infusionstherapie werden Mangelerscheinungen (z.B. Vitamin- oder Mineralmangel) behoben, die aus verschiedenen Gründen entstanden sein können: Mangelernährung (Diäten), Umwelteinflüsse, Stress, Krankheiten oder auch durch die Einnahme von Arzneimitteln, die den Verbrauch von Mikronährstoffen steigern. Durch die Gabe individuell ausgewählter Substanzen können z.b. das Immunsystem gestärkt, eine Infektanfälligkeit positiv beeinflusst und Allergiesymptome gemildert werden. Die Anwendung einer Infusionstherapie wird auf Ihre persönlichen Bedürfnisse abgestimmt, sowohl was die eingesetzten Mittel angeht, als auch die Häufigkeit und Dauer der Therapie.
In der Regel erfolgt die Infusion ein bis zwei mal wöchentlich oder auch nur monatlich mit einem Zeitumfang von 40 - 60 min.
Durchführung und Anwendungsgebiete der Infusionstherapie
Grundsätzlich sind Infusionen eine sehr sichere und gut verträgliche Darreichungsform mit nur sehr geringen Risiken. Eine bequeme Lagerung und ein ruhiger Raum, in dem Sie sich entspannen können, machen die Anwendung zudem zu einer erholsamen Erfahrung. Die Anwendungsgebiete sind sehr vielfältig, hierseien nur einige Beispiele genannt:
- Mitochondrieninfusion
- Unterstützung des Immunsystems
- Aufbau-Infusionen
- Vitamin C-Infusion
- B- Vitamin- Kurzinfusion
- Entspannungs-Infusionen
- Aminosäuren- Infusion
- Entgiftungs-Infusion
- Anti- Stresss-Infusion
- Glutathion
- Magnesium- Kalium- Elektrolyt- Infusion
- Cholincitrat
- ATP- Infusion
- u.v.a.m.
In meiner Praxis werden zur Infusionstherapie ausschließlich Ampullen aus der Arnika-Apotheke in Unterhaching und der Viktoria-Apotheke in Saarbrücken verwendet. Die beiden Apotheken haben jahrelange Erfahrung in der Herstellung von Infusionskonzepten. Gerne berate ich Sie zur Infusionstherapie und deren Möglichkeiten. Bitte beachten Sie, dass eine Infusionstherapie nach einer ausführlichen Anamnese und Blutbildkontrolle erfolgt. Nehmen Sie hier gerne Kontakt mit der Praxis am Sachsenring auf.
Bitte beachten Sie:
Die hier aufgeführten Informationen dienen dazu, Ihnen diagnostische oder therapeutische Möglichkeiten aufzuzeigen. Die genannten Effekte hängen von vielen Faktoren ab und können von Patient zu Patient variieren. Ein Erfolg der Behandlung kann nicht versprochen werden. Dies trifft auf alle medizinischen Behandlungen zu, unabhängig davon, ob diese Teil einer schulmedizinischen oder einer naturheilkundlichen Behandlung sind.