“Gesundheit ist nicht alles - aber ohne Gesundheit ist alles nichts!”
- Arthur Schopenhauer -
Funktionelle Medizin in Köln: Erkrankung als individuellerVorgang
Anfang der 1990er Jahre wurde der Name erstmalig in den USA formuliert von dem Ernährungswissenschaftler, Prof. für Biochemie und Doktor der Philosophie Jeffrey Bland.
Die funktionelle Medizin ist vor allem eine wissenschaftsfundierte Ursachen-Medizin, die sich vordringlich mit chronischen Erkrankungen befasst. Damit ist sie das Pendant zur herkömmlichen symptomorientierten Akutmedizin. Chronische Erkrankungen haben die Akuterkrankungen in ihrer Bedeutung allerdings überholt. Wir werden zwar immer älter, aber erleiden in immer früheren Lebensjahren eine chronische Erkrankung.
Ein wesentliches Kennzeichen der funktionellen Medizin ist die Frage nach dem „Warum“. Es gilt die Ursache, die hinter einer Erkrankung steht, zu verstehen und dann zu behandeln.
So kann beispielsweise ein chronisches Erschöpfungssyndrom (CFS) mehrere Ursachen haben: Bakterien, Viren, Allergien, eine versteckte Kieferostitis (NICO), Umweltschadstoffe oder Stress. Dies zeigt anschaulich, dass Erkrankung als individueller Vorgang verstanden werden muss. Alle diese Einflüsse sind geeignet und das wiederum individuell unterschiedlich, das Stressachsensystem zu beeinflussen und über den Faktor Zeit das Immunsystem zu aktivieren und Mitochondrien zu schädigen. Am Ende der Wirkungsmechanismenkaskade steht das chronische Erschöpfungssyndrom als Erkrankung. Lesen Sie mehr zur Mitochondrienmedizin in Köln hier.
„Der Organismus, der in seinen Grundfunktionen gestört ist, zeigt an der schwächsten Stelle die Symptome zuerst und zeigt an den Schwachstellen die schwersten Defizite, wenn die Krankheit vorangeschritten ist.“
Funktionelle Medizin: Symptome in einen Kontext stellen
Wie die klinische Psycho- Neuro- Immunologie so stellt auch die funktionelle Medizin die Frage, wie Symptome/ Veränderungen in Beziehung zueinander stehen können. Für die funktionelle Medizin ist es selbstverständlich ein Funktionsdefizit der Leber z. B. mit Gelenkschmerzen in einen Kontext zu stellen und mögliche Zusammenhänge zu erkennen. Dies gilt auch für das vorangegangene Beispiel wie ein chronischer Entzündungsherd zu chronischer Müdigkeit bis hin zu einem chronischen Erschöpfungssyndrom führen kann.
Und ebenso wie die kPNI teilt die funktionelle Medizin den Körper nicht in einzelne Systeme ein, sondern sieht ihn als große Einheit und erkennt die Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Systemen - wie gerade beschrieben - an.
Funktionelle Medizin: Individuelle Anamnese
Um den individuellen Vorgang einer Erkrankung erfassen zu können, steht der Mensch in der Praxis am Sachsenring in Köln im Mittelpunkt. Das bedeutet, dass der Anamnese viel Raum gegeben wird, um Einflussfaktoren auf den Organismus umfassend erheben zu können.
Erfragt wird die individuelle Lebens- und Gesundheitsgeschichte sowie Lebensstilfaktoren. Hierzu wird eine Timeline beschrieben, denn manch ein Einflussfaktor beginnt schon lange vor Ausbruch der Erkrankung. Grundsätzlich muß eine große Anzahl von Parametern abgefragt/ abgeklärt werden, um ein Krankheitsbild und mögliche Einflussfaktoren einzugrenzen und zu präzisieren. Hier ist bei der Anamnese der Faktor Zeit ein wesentlicher Parameter, denn in der Praxis am Sachsenring in Köln geben wir diesem Prozess die Zeit, die benötigt wird. Lesen Sie mehr zur Anamnese als individuelles Diagnostikum hier.
Es folgt die Sammlung vorliegender Untersuchungsbefunde sowie weitere Diagnostik. Insbesondere die Laboruntersuchungen gehen in der funktionellen Medizin weit über die üblichen Bestimmungen hinaus. Die enorm gewachsenen Möglichkeiten, aus Probenmaterial (Speichel, Blut, Stuhl, Urin) des Patienten Laborinformationen zu erhalten, eröffnen über das normale Maß hinausgehende Bewertungsmöglichkeiten der Erkrankung. Lesen Sie hierzu gerne mehr unter: Labordiagnostik.
Funktionelle Medizin in Köln: Schwerpunkte der Therapie
- Wiederherstellung robuster Grenzflächen zur Umwelt (v. a. Schleimhäute)
- Behandlung vom Dysbalancen der bakteriellen Besiedlung, v. a. des Darms (Darmgesundheit)
- Unterstützung der Stoffwechsel- und Entgiftungsprozesse
- Senkung entzündlicher Hintergrundaktivität
- Balancierung des Immunsystems
- Ausgleich von Nährstoffdefiziten
- Wiederherstellung der hormonellen Balance
- Gesundheitscoaching
- Ernährungsberatung
Funktionelle Medizin und Ernährungsberatung in Köln
Gerade in Bezug auf die Ernährungsberatung läßt sich sehr schön veranschaulichen, wie die funktionelle Medizin und auch die klinische Psycho- Neuro- Immunologie Ihre Herangehensweise definieren: Es wird eben nicht gefragt, ob eine bestimmte Ernährungsweise gesund oder ungesund ist, sondern ob eine bestimmte Ernährungsweise zu einem bestimmten Erkrankung oder aufgetretenen Dysfunktionen passt oder nicht. Ausgehend davon werden präventiv-medizinische und individuelle ernährungstherapeutische Maßnahmen abgeleitet. Lesen Sie hierzu gerne mehr unter: Ernährungsberatung in Köln.