Ausgeschlafen und schon wieder müde?

In der Natur­heil­kun­de gilt Müdig­keit heute noch als „Schmerz der Leber“. Die Leber ist unsere größte Körper­drü­se mit vielen lebens­wich­ti­gen Aufga­ben: sie produ­ziert die Gallen­flüs­sig­keit, um unsere Verdau­ung zu unter­stüt­zen, verstoff­wech­selt unsere Nahrung und ist Entgif­tungs­zen­tra­le Nummer eins.

Unser Wohlbe­fin­den steht in engem Zusam­men­hang mit ihren bioche­mi­schen Vorgän­gen. Ist die Leber in Ihrer Entgif­tungs­ka­pa­zi­tät einge­schränkt oder wird sie in ihrer Arbeits­leis­tung überfor­dert, kann es zur Ausprä­gung zahlrei­cher Phäno­me­ne kommen. Eines davon ist Müdig­keit. Eigent­lich ein Alltags­phä­no­men, welches unser natür­li­ches Schlaf­be­dürf­nis anzeigt. Aber wie ist das, wenn Sie 8 Stunden geschla­fen haben und sie fühlen sich trotz­dem am morgen noch müde und nicht erholt?

In meiner Praxis für Ernäh­rungs­be­ra­tung und klini­sche Psycho-Neuro-Immuno­lo­gie biete ich für dieses Symptom eine Leber­ent­gif­tung an, die sich durch einen spezi­el­len Ernäh­rungs­plan auszeich­net und durch Nahrungs­mit­tel gekenn­zeich­net ist, die die Leber­funk­tui­on anregen. Dazu gehören zum Beispiel alle bitte­ren Kräuter wie Schöll­kraut, Angeli­ka­wur­zel, Marien­dis­tel und Wermut. Unter­stüt­zend wirkt das weit verbrei­te­te Wissen um den bitte­ren Grape­fruit­saft, verquirlt mit nativem Oliven­öl, denn er bewirkt v.a. eine Aktivie­rung der Galle. Und last but not least: Ein feucht­war­mer Wickel steigert die Entgif­tungs­leis­tung der Leber sehr und war schon in Oma‘s Hausapo­the­ke vorhanden.