Darmgesundheit

„ Ein gesun­der Darm ist der Schlüs­sel zur Gesundheit“

An dieser Stelle stellt die Praxis am Sachsen­ring in Köln Ihnen 3 Blick­win­kel dar, wie der Darm auf Ihre Gesund­heit Einfluß nehmen kann.

Darmgesundheit auf den 1. Blick

Beschwer­den die einen direk­ten Bezug zum Darm haben können variie­ren, werden aber häufig in Form von Blähun­gen, einem Blähbauch (ggf. sogar schmerz­haft), Durch­fall oder Verstop­fung und Unter­bauch­schmer­zen angege­ben. Aufgrund dieser Art des Beschwer­de­bil­des wird in der Regel zunächst der Hausarzt aufge­sucht und im nächs­ten Schritt eine Überwei­sung zum Gastro­en­te­ro­lo­gen ausge­stellt. Wird bei einer Magen- Darm- Spiege­lung keine morpho­lo­gi­sche Auffäl­lig­keit gefun­den (z.B.eine chronisch entzünd­li­che Darmer­kran­kung wie Colitis ulcero­sa oder Morbus Crohn), lautet die Diagno­se Reizdarm bzw. Reizdarmsyndrom.
Dies ist die von Gastro­en­te­ro­lo­gen am häufigs­ten gestell­te Diagno­se. Doch was nun?

Die Sympto­me hängen zwar offen­sicht­lich mit dem Verdauungsapparat/ dem Darm zusam­men, doch was ist die eigent­li­che Ursache? An dieser Stelle ist nun eine ausführ­li­che Anamne­se und weiter­füh­ren­de indivi­du­el­le Diagnos­tik-wie sie Ihre Heilprak­ti­ker Praxis, die Praxis am Sachsen­ring, anbie­tet- entscheidend.

Mögli­che Ursachen Ihrer Reizdarm­be­schwer­den können sein:

  • zu wenig Magensäure
  • Frukto­se­mal­ab­sorp­ti­ons­stö­rung, Sorbitintoleranz
  • Histami­no­se
  • Fehlfunk­ti­on der Bauchspeicheldrüse
  • Dünndarm­fehl­be­sied­lung (SIBO)
  • Darmdys­bio­se (Candi­do­se, Parasi­ten, Dysbio­se der Dambak­te­ri­en etc.)
  • vegeta­ti­ve Dysba­lan­ce des enteric nervous system

“Vor jeder erfolg­rei­chen Thera­pie steht immer das Eruie­ren der Ursachen der Beschwer­den durch indivi­du­el­le Diagnostik.”

Entspre­chend der Unter­su­chungs­er­geb­nis­se wird dann eine indivi­du­el­ler Thera­pie­plan erstellt. Dieser kann bestehen aus einer Ernäh­rungs­be­ra­tung mit entspre­chen­der Ernäh­rungs­um­stel­lung, aus einer geziel­ten Unter­stüt­zung des Darms mit Mikro­nähr­stof­fen bzw. Phyto­the­ra­peu­ti­ka, aus Neural­the­ra­pie gerade bei veg. Dysbalancen,
oder aber aus der Thera­pie mit pflanz­li­chem Antibio­ti­kum bzw. aus einer Kombi­na­ti­on von mehre­ren der genann­ten Thera­pie­ver­fah­ren. Lesen Sie hierzu gerne mehr zu Thera­pie­pla­nung.

Darmgesundheit auf den 2. Blick

Bei anderen Sympto­men hinge­gen zeigt sich der Zusam­men­hang zum Darm erst auf den zweiten Blick. Wissen­schaft­li­che „Paper“ der letzten Jahre haben eindeu­tig gezeigt, wie stark unsere Darmge­sund­heit sich auf unsere gesam­te Gesund­heit und unser Wohlbe­fin­den auswirkt. Unsere Darmbak­te­ri­en- das sog. Mikro­bi­om- spielen hier eine entschei­den­de Rolle und nehmen Einfluss auf unter­schied­li­che Organ-Syste­me im Körper – Sie regulie­ren eben nicht nur die Verdau­ung, sondern auch das Immun­sys­tem, den Stoff­wech­sel, das Hormon­sys­tem und sog. Neurotransmitter.

So ist die Effek­ti­vi­tät unserer Schild­drü­sen­hor­mo­ne z.B. auch von einem gesun­den Darm abhän­gig ebenso wie die Herstel­lung von unserem Glücks­hor­mon, dem Neuro­trans­mit­ter Seroto­nin. Über 90% unseres Glücks­hor­mons Seroto­nin werden im Darm produ­ziert. Über die sog. Darm-Hirn-Achse ist ein gesun­der Darm damit mitver­ant­wort­lich für ein Wohlbe­fin­den im Verdau­ungs­ap­pa­rat zu sorgen, aber auch für gute Stimmung und guten Schlaf.

Beschwer­den, die mit der Darmge­sund­heit in Zusam­men­hang stehen können:

  • Stimmungs­schwan­kun­gen und depres­si­ve Verstimmungen
  • hormo­nel­le Dysba­lan­cen (Schild­drü­se und Geschlechtshormone)
  • Kopfschmer­zen, Migräne
  • unrei­ne Haut, Akne, Neuro­der­mi­tis, Psoriasis
  • Aller­gien, Heuschnupfen
  • rezidi­vie­ren­de Blasenentzündungen
  • bakte­ri­el­le Vaginosen

Lesen Sie bezüg­lich der beiden letzt­ge­nann­ten Aspek­te auch gerne mehr unter Frauen­ge­sund­heit.

Darmgesundheit auf den 3. Blick

Zu guter letzt stellt der Darm eine Barrie­re da, die unser Organis­mus vor dem Eindrin­gen mögli­cher Patho­ge­ne beschüt­zen soll. Hier sind es maßgeb­lich die Darmbak­te­ri­en die Schleim produ­zie­ren zum Schutz der Schleim­haut und damit die Barrie­re stärken. Zudem produ­zie­ren sie kurzket­ti­ge Fettsäu­ren wie Butter­säu­re, die die Darmzel­len ernäh­ren und dadurch die Barrie­re stärken.
Störun­gen an dieser Barrie­re (Leaky- Gut- Syndrom) können Auto- Immun- Krank­hei­ten begüns­ti­gen, aber auch Nahrungs­mit­tel­all­er­gien, sie können aber auch zu chroni­schen stillen Entzün­dun­gen (silent inflamm­a­ti­on) führen.

Beschwer­den, die mit der Darmge­sund­heit in Zusam­men­hang stehen können:

  • Autoim­mun­erkan­kun­gen: Rheuma­to­ide Arthri­tis / Rheuma, Hashi­mo­to-Thyreo­idi­tis, Multi­ple Sklerose
  • Infekt­an­fäl­lig­keit, schlech­tes Immunsystem
  • chroni­sche Gelenk­be­schwer­den, chroni­sche Gelenk- und Muskelschmerzen
  • chroni­sche Entzündungen
  • Müdig­keit, Erschöp­fung, Leistungsabfall

Hier ist wieder­um moder­ne indivi­du­el­le Diagnos­tik angezeigt, um ein Leaky- Gut genau zu validie­ren und nachfol­gend indivi­du­ell thera­pie­ren zu können. Leaky- Gut- Parameter:

  • z.B. Zonulin im Stuhl und im Blut
  • Intesti­nal- Fatty Acid- Binding- Prote­in im Blut durch das innova­ti­ve IMD Labor Berlin
  • Test auf Nahrungs­mit­tel­un­ver­träg­lich­kei­ten (IGG- Tests bzw. LTT- Test )
  • Metabo­lom­ana­ly­se zur Diagnos­tik der Stoff­wech­sel­pro­duk­te der Darmbak­te­ri­en (Kynurenin/ Tryptop­han- Ratio)

Ihre Heilprak­ti­ker-Praxis für indivi­du­el­le Diagnos­tik und Thera­pie zeigt Ihnen gerne auf, wie die unter­schied­li­chen Beschwer­de­bil­der zusam­men­hän­gen und sich gegen­sei­tig beein­flus­sen und erarbei­tet mit Ihnen einen indivi­du­el­len Therapieplan.

Unser Lebens­stil (Stress­ma­nage­ment), unsere Ernäh­rung (Ernäh­rungs­be­ra­tung) und unsere Nährstoff­ver­sor­gung (Mikro­nähr­stoff­the­ra­pie) tragen entschei­dend dazu bei, unsere Darm-Gesund­heit zu unter­stüt­zen und zu erhalten.

Bitte beach­ten Sie:
Die hier aufge­führ­ten Infor­ma­tio­nen dienen dazu, Ihnen diagnos­ti­sche oder thera­peu­ti­sche Möglich­kei­ten aufzu­zei­gen. Die genann­ten Effek­te hängen von vielen Fakto­ren ab und können von Patient zu Patient variie­ren. Ein Erfolg der Behand­lung kann nicht verspro­chen werden. Dies trifft auf alle medizi­ni­schen Behand­lun­gen zu, unabhän­gig davon, ob diese Teil einer schul­me­di­zi­ni­schen oder einer natur­heil­kund­li­chen Behand­lung sind.