“Lernen Sie Ihre Symptome verstehen und gewinnen Sie die Kontrolle über Ihre Gesundheit zurück.”
- Birgit Schroeder -
kPNI: Kein Nebeneinander, sondern ein Miteinander!
In der Medizin galt und gilt das Prinzip der Koexistenz d.h. das Nebeneinanderbestehen von einzelnen Fachbereichen ohne Interaktion. Der Therapieansatz der Psycho-Neuro-Immunologie (PNI) basiert auf einem Miteinander der einzelnen Fachdiziplinen, denn sie fügt die wissenschaftlichen Erkenntnisse verschiedener Fachgebiete in ein Gesamtbild und stellt so einen innovativen Bereich der Medizin dar.
Die vorherrschende Denkweise in der Psychoneuroimmunologie ist somit vernetzt statt isoliert und damit multikausal orientiert statt monokausal. Anschaulich wird dies durch die bereits Mitte der ‘70- ziger Jahre gewonnene Erkenntnis, dass das Immunsystem mit dem zentralen Nervensystem zusammenarbeitet, unser Hormonsystem das Gehirn steuern kann und das Gehirn maßgeblich unser Verhalten beeinflußt. So kann sich zum Beispiel durch eine chronische Verstopfung eine depressive Verstimmung entwickeln, durch eine Depression aber auch eine chronische Verstopfung. Aber auch die Interaktion zwischen Magen-Darm-Problemen und einem Kreuzschmerz ist möglich.
Sehen Sie hierzu gerne den Trailer aus der 3 sat- Mediathek über den Fachbereich der Psychoneuroimmunologie (PNI).
“Nichts in der Biologie ergibt einen Sinn außer im Licht der Evolution.”
- Christian Dobshanzky-
Das Fundament - Die evolutionäre Medizin
Die kPNI (klinische Psychoneuroimmunologie) basiert auf der evolutionären Medizin. Sie stellt unsere genetische Austattung und deren hervorragende Anpassung an das Leben und die Ernährungsweise in der Steinzeit (Paläolithikum) in den Vordergrund. Während sich unsere sammelnden und jagenden Vorfahren ständig in der Natur aufhielten, täglich mehrere Kilometer zurücklegten, sich nach der Tageszeit richten mussten und an externe Zeitgeber wie Smartphones, PCs und Fernseher noch nicht zu denken war, stellt der heutige Lebensstil den exakten Gegensatz dar: Bewegungsmangel, ein ständiges Überangebot an Nahrungsmitteln, chronischer mentaler Stress und eine überwältigende Informationsflut. Evolutionsbedingt kann der Körper ideal mit kurzfristigem (akutem) Stress umgehen - äußert sich dieser jedoch langfristig (chronisch), führt es unausweichlich zu Krankheitszuständen und den damit verbundenen Symptomen.
Die klinische Psycho- Neuro- Immunologie (kPNI) sieht hier viele Ursachen und Wirkungszusammenhänge für die Entwicklung unsere heutigen Zivilisationskrankheiten wie zum Beispiel Schmerzsyndrome, Herz- Kreislauf- Erkrankungen, Nahrungsmittelallergien, Autoimmunerkrankungen wie MS und Rheuma oder aber auch Diabetes mellitus.
Verschiedene Blickwinkel auf ein Symptom
Um die Wirkungszusammenhänge erfassen und dem Denken in interdisziplinären Netzwerken gerecht werden zu können, lege ich in meiner Praxis am Sachsenring in Köln in einer (k)PNI-Sitzung großen Wert auf das ausführliche Erstgespräch mit dem Patienten. Ein sorgfältig geführtes Anamnesegespräch schließt physische (Hormonsystem, Immunsystem, Ernährungsverhalten etc.), psycho- emotionale und soziale Aspekte mit ein. Denn jede Erkrankung wird begleitet von Gedanken, Emotionen und von Verhaltensänderungen, mit denen Sie unbewusst mit ihrer Umgebung und ihrem Körper kommunizieren. Hören Sie hierzu gerne ein Interview mit dem Mediziner und Experten der Psychoneuroimmunolgie (PNI) Prof. Dr. Dr. Christian Schubert.
“Jede Erkrankung wird begleitet von Gedanken, Emotionen und von Verhaltensänderungen, mit denen Sie unbewusst mit ihrer Umgebung kommunizieren.”
- Birgit Schroeder -
Labordiagnostik einmal anders
Aufgrund der erhobenen Informationen kann es manchmal sinnvoll sein zusätzliche Laborparameter zu erheben. Dabei ist nicht entscheidend was alles bestimmt werden kann, sondern welcher spezifischer Parameter in Ihrem individuellen Fall eine wichtige Ergänzung sein kann. So kann ein Fettsäureprofil oder ein Vitamin D3 - Wert wichtige Aufschlüsse darüber geben, warum ein Patient zu einer hohen Entzündungsempfindlichkeit neigt. Ein Cortisolprofil erlaubt eine Aussage darüber, wie hoch die Stressbelastung tatsächlich ist und ob es eine Übereinstimmung gibt zum subjektiven Erleben. Schauen Sie gerne unter der Seite Labordiagnostik, welche Parameter die Praxis am Sachsenring in Köln in Ihrem Portfolio hat.
Die Strategie der Therapie
Der Therapieplan wird immer individuell mit Ihnen zusammen erarbeitet. Damit sie gezielt Einfluß auf Ihre Symptome nehmen können, ist es meiner Ansicht nach unabdingbar, dass sie Ursache und Wirkungszusammenhänge verstehen.
Hierzu nutze ich in meiner Praxis für klinische Psychoneuroimmunologie (kPNI) in Köln gerne bildhafte Erklärungen (deep learning), damit sie lernen, wo Veränderungsmöglichkeiten bestehen und wie sie Einfluß nehmen können. Wer gelernt hat nicht nur seine Krankheit, sein Symptom zu verstehen, sondern auch wie der jeweils nächste Schritt hin zur Genesung aussehen kann, spürt mehr Energie für diesen Veränderungsprozess. Das ermutigt zu lösungsorientiertem Handeln und gibt Ihnen das Gefühl und die Energie zurück, aus eigener Kraft die Kontrolle über Ihre Gesundheit widererlangen zu können.
Lösungsorientiertes Handeln kann aus Bewegung, Life- Style- Änderungen, Ernährungsinterventionen, durch ein verbessertes Stressmangement oder durch das Aktivieren von psycho-emotionalen Stärken bestehen. Ein begleitendes neuro- psychologisches Coaching (Gesundheitscoaching) kann eine wertvolle Ergänzung darstellen.
Durch diesen Prozess gehe ich mit Ihnen ein hochwertiges therapeutisches Bündnis ein, welches getragen wird von Wertschätzung, Verständnis und Empathie für Ihre Lebenssituation und Ihre Symptome.
Wenn Sie sich ausführlicher informieren wollen, so lesen Sie hierzu das Interview meiner kPNI Fachkollegen Tom Fox und Sebastian Schwarz in der Zeitschrift Physiopraxis.
Die Praxis am Sachsenring ist
im Vorstand
der Deutschen Gesellschaft für kPNI