Weniger Nudeln und Brot, dafür mehr Eiweiß, und Fett. Fisch und Fleisch sowie Früchte und Gemüse, so können nicht nur Sportler mit der Steinzeit (Paleo-) Ernährung ihre Leistung steigern, sondern jeder einen Beitrag zu seiner Gesundheit leisten. Auf die richtige Mischung aus Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen kommt es dabei an: Bei der Paleoernährung geht es darum, unsere Ernährungsgewohnheiten wieder stärker an das zu adaptieren, wofür unsere Gene tatsächlich ausgelegt sind. Dementsprechend wird bei dieser Ernährungsform empfohlen z.B. ca. 20- 30 % Eiweiß zu sich zu nehmen. Im Gegensatz zu unsere heutigen Aufnahme von lediglich 15%.
Gemeint ist mit der erhöhten Eiweißzufuhr allerdings nicht das Schweineschnitzel, sondern möglichst frischer Fisch oder mageres Wildfleisch. Steinzeiternährung heißt aber nun nicht, nur Fleisch und Fisch zu essen. Sondern in erheblichem Maße auch Früchte und Gemüse. Denn unsere Vorfahren waren nicht nur Jäger, sondern auch Sammler. Vor allen Dingen haben unsere Vorfahren deutlich weniger Kohlenhydrate verzehrt. Heute liegt der Konsum bei ca. 55 %, wobei wir diese Prozentzahl vorwiegend durch Getreide und raffinierten Zucker erreichen. Gerade diese Nahrung stand bei unseren Vorfahren aber nicht auf dem Speisezettel. Früchte und Gemüse enthalten ebenfalls Kohlenhydrate, aber in einer deutlich gesünderen Form, da der Gehalt an Pflanzenfaserstoffen hier viel höher ist.
Fazit: Weniger ist hier mehr und auf die richtige Auswahl kommt es an. Unter Buch-Tipps finden Sie bestimmt interessante Rezepte hierzu.