Stress - und das Kiefergelenk ist Schuld

Fehlbe­las­tun­gen im Mund können auf den ganzen Körper ausstrah­len und neben Schmer­zen im Kiefer­ge­lenk selbst, auch zu Tinni­tus, Kopfschmer­zen, Nacken­ver­span­nun­gen bis hin zu Rücken­schmer­zen führen. Cranio-Mandi­bu­lä­re- Dysfunk­ti­on (CMD) heißt das Krank­heits­bild im Fachjar­gon, was bedeu­tet, dass eine Fehlbe­las­tung im Kiefer­ge­lenk vorliegt.

Profun­de Zahnärz­te können dank ausge­reif­ter Technik die Kiefer­stel­lung und die Druck­ver­tei­lung messen. Ergeben sich daraus Auffäl­lig­kei­ten fertigt der Zahnarzt anhand der Ergeb­nis­se eine indivi­du­el­le Schie­ne an. Mithil­fe dieses Hilfs­mit­tels wird das Kiefer­ge­lenk unter­stützt seine Ideal­po­si­ti­on wieder­zu­fin­den. Diese Schie­ne ist aller­dings nicht zu verwech­seln mit solchen, die bei Zähne­knir­schen verord­net werden. Paral­lel zu dieser Inter­ven­ti­on wird der Patient durch physio­the­ra­peu­ti­sche Behand­lun­gen unter­stützt. Der Physio­the­ra­peut ist für die Mecha­nik zustän­dig und kann durch geziel­te Trakti­ons- und Mobili­sa­ti­ons­tech­ni­ken direkt auf das Kiefer­ge­lenk Einfluss nehmen und zudem verspann­te Kiefer­ge­lenks­mus­ku­la­tur detonisieren.

Eine Enge Zusam­men­ar­beit mit dem behan­deln­den Zahnarzt ist an dieser Stelle unerläss­lich. Wenn Sie unter o.g. Beschwer­den leiden und Ihren Mund weniger als 3 Finger breit öffnen oder den Unter­kie­fer schlecht nach rechts oder links verschie­ben können bzw. vor oder zurück, dann könnte dies auf eine CMD- Diagno­se hindeuten.